Immobiliendaten
Alle Branchen, Umgang mit Immobiliendaten 25.05.2021

Datenvisualisierung

Umgang mit Immobiliendaten – Teil 4

In den vorangegangenen Teilen der Wissensserie zum Thema «Immobiliendaten» ging es um die Sicherstellung der Datenqualität. Gehen wir davon aus, dass die Datenqualität stimmt und das digitale Ökosystem auf die Tätigkeit der Akteure abgestimmt sowie in die IT-Landschaft integriert ist. Unter diesen Voraussetzungen können wir tatsächlich damit beginnen, aus den Daten Informationen zu gewinnen.

Andreas Kellerhals
Projektleiter
10 min read

In den vorangegangenen Teilen der Wissensserie zum Thema «Immobiliendaten» ging es um die Sicherstellung der Datenqualität. Gehen wir davon aus, dass die Datenqualität stimmt und das digitale Ökosystem auf die Tätigkeit der Akteure abgestimmt sowie in die IT-Landschaft integriert ist. Unter diesen Voraussetzungen können wir tatsächlich damit beginnen, aus den Daten Informationen zu gewinnen.

Informationen entstehen durch die Interpretation von Kennzahlen. Idealerweise wird vor der Datenmodellierung überlegt, welche Kennzahlen erforderlich sind. Standardisierte Kennzahlen gibt es auch für die Immobilienbranche. Die Kennzahlen beziehen sich vorwiegend auf die Themen Finanzen (Renditeliegenschaften), Flächen und Energie- bzw. Medienverbrauch – kurz Nachhaltigkeitskennzahlen. Hinzu kommen die Kennzahlen der Geschäftstätigkeit, also Betriebskennzahlen und Qualitäts- bzw. Servicekennzahlen.
 

Die Wahl der richtigen Kennzahl

Es ist nicht einfach, die für sich bzw. für den eigenen Betrieb «richtigen» Kennzahlen zu erfassen. Jedoch gilt hier «weniger ist mehr». Zudem kommt es darauf an, ob die Kennzahlen der eigenen betrieblichen Verbesserung bzw. der Verbesserung der eigenen Immobilien dienen oder ob mit den Kennzahlen auch ein ausserbetriebliches Benchmarking angestrebt wird. Wäre zweitgenanntes der Fall, sind standardisierte Kennzahlen vorzuziehen. Welche Kennzahlen jedoch einen wirklichen Mehrwert liefern, ist für die eigene Organisation individuell zu bestimmen.

Wir empfehlen in jedem Fall, auch Kennzahlen zur Kontrolle der Datenqualität zu definieren. Beispielsweise kann im Bereich Instandhaltung geprüft werden, ob bei allen Anlagen ein Wartungsvertrag vorhanden ist oder ob bei sicherheitsrelevanten Anlagen ein entsprechender Wartungstask erfasst ist. Im Bereich des Flächenmanagements kann beispielsweise per Kennzahl überprüft werden, ob auf allen Flächen die Nutzungsart hinterlegt wurde. Dank Drilldown-Funktion im Dashboard könnten fehlende Informationen mit wenig Aufwand nachgepflegt werden.

Nutzerspezifische Dashboards

Unsere Erfahrung mit unterschiedlichen Kunden in der Immobilienbranche ermöglicht es uns, Sie beim Aufbau des Kennzahlensystems zu unterstützen und die Kennzahlen in einem Dashboard abzubilden. Bei der ICFM AG arbeiten wir dafür mit dem PowerBI von Microsoft. Die Daten lassen sich über API’s direkt von Campos aufrufen. Sie werden im MS PowerBI aggregiert und zu Kennzahlen verarbeitet. Die Kennzahlen lassen sich in einem nutzerspezifischen Dashboard zusammenstellen. Das Dashboard kann in Campos oder innerhalb von Microsoft Teams allen Immobilienbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. Nehmen Sie doch bei Interesse Kontakt mit uns auf.

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